Geschichte

 

 

Unser Einzugsgebiet befindet sich nördlich vom S-Bahnhof Köpenick und der damit verlaufenden Eisenbahnstrecke. Dazu gehören die Siedlungen Elsengrund, Mittelheide und das Märchenviertel bis zum Uhlenhorster Wald sowie das Gebiet westlich der Mahlsdorfer Straße mit den Siedlungsbereichen Dammfeld und Piepertswinkel jeweils bis zur Bezirksgrenze nach Marzahn und Hellersdorf.

 

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab es hier nur Wald- und Ackerflächen. Bis zum Ende des Jahrhunderts entstanden am Bahnhof Köpenick die ersten Industriebetriebe, das Gelände im Dammfeld wurde nach und nach parzelliert und es entstanden Ausflugslokale.

 

Zum Anfang des 20. Jahrhunderts bis 1930 wurde das Wohngebiet Mittelheide, die Siedlung Elsengrund und das sogenannte Märchenviertel mit Lauben und einzelnen Häusern bebaut, von 1935 bis 1939 der große Wohnkomplex (an den ehemaligen Schinderfichten) gebaut und die breite Gehsener Straße angelegt.

 

Im Januar 1939 wurde das 1. Schulgebäude hier auf diesem Grundstück an der Ecke Filehner Straße – Wongrowitzer Steig eingeweiht. Der heutige Eingangsbereich war damals der Turnsaal der Schule.    

 

Am Anfang der 50er Jahre war das Haus das erste Mal zu klein und wurde an der Filehner Straße um jeweils 7 Klassenräume in jeder Etage vergrößert. Seit 1953 ist hier nicht nur Schulbetrieb sondern es wurde ein Hort für Schlüsselkinder eingerichtet, wozu das Dachgeschoss ausgebaut wurde. In den Jahren 1958 bis 1962 entstand südlich der Schule ein neuer Wohnkomplex (Q3A), so dass weitere Anbauten am Schulgebäude erforderlich wurden.  Es entstanden die Turnhalle, die Baracke und das heutige Spielmaterialgebäude mit neuen Klassenräumen.

 

Seit 1960 wurde allen Kindern am Standort der Oberschulbesuch bis zur 10. Klasse ermöglicht. In den 70er Jahren kamen weitere Wohnbauten in der Hoernlestraße und Kaulsdorfer Straße hinzu,  in diesem Zusammenhang wurde 1974 der Speisesaal errichtet. Die letzten Platzreserven wurden erschlossen und selbst die Kellerräume wurden z. B. für den Werkunterricht genutzt. Die so entstandene Polytechnische Oberschule mit den Klassenstufen 1 bis 10 erhielt am 8. Juni 1971 den Namen Kurt-Barthel-Oberschule.

 

Nach der Wende wurde an diesem Standort eine Grundschule eröffnet, die 24. September 1994 den Namen „Uhlenhorst-Grundschule“ erhielt. Seit 1994 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten in fast allen Gebäudeteilen statt. So wurde das Dach erneuert, die Turnhalle von Grund auf saniert, aus der ehemaligen Baracke am Schulgarten entstanden wunderschöne, wenn auch kleine Räumlichkeiten (Flachbau) für die Schulanfangsphase. In allen Klassenräumen wurden der teilweise fast 60 Jahre alte Anstrich, die Fußböden erneuert und alle Sanitäranlagen rekonstruiert. Auch das Antlitz des Schulhofs wurde verschönert. Aus dem ehemaligen Kohleplatz entstand der bei den Schülern sehr beliebte Bolzplatz. Es wurden Spiel- und Sitzgelegenheiten geschaffen sowie ein Grünes Klassenzimmer mit Pergola. Außerdem werden folgende Fachräume angeboten: Musikraum, Computerraum, Kunst- und Naturwissenschaftsraum und ein Mehrzweckraum mit kleiner Bühne.

 

 

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